John Lennon traf Bettina Wegner

John Lennon traf Bettina Wegner

Am Dienstag den 25. September hatte das John-Lennon-Gymnasium die große Ehre, die Sängerin und Liedermacherin Bettina Wegner in der Turnhalle begrüßen zu dürfen. Damit wurde der Traum mancher Lehrer wahr, das ehemalige Idol ihrer Jugend im geteilten Deutschland persönlich zu treffen.
Doch auch für uns war das emotionale Gespräch eine bereichernde Erfahrung.
Zum Einstieg wurden drei ihrer bekanntesten Lieder – leider nicht live - gespielt. Unter anderem „Was ich noch sagen will“, womit sie den Menschen der damaligen Zeit Mut machen wollte, die eigene Meinung immer laut auszusprechen. Dies hat ihr nämlich in der Zeit der DDR oft sogar unter ihren Freunden und Bekannten gefehlt. Zudem ist sie auch heute noch der Meinung, dass wir viel öfter unsere Meinung offen sagen sollten.
Besonders ihre Sichtweise auf die DDR war für viele von uns ganz anders als erwartet. Denn trotz der schlimmen Erfahrungen, die sie in diesem Land gemacht hat, wie beispielsweise die Trennung von ihrem Säugling aufgrund einer Verhaftung und eines Gerichtsverfahrens, empfand sie große Trauer bei ihrer Ausbürgerung aus Ostberlin im Jahr 1983.
In der darauffolgenden offenen Fragerunde antwortete Frau Wegner auf die Frage, wie sie die Politik und Wirtschaft damals einschätzt: „In der DDR hatten wir keinen Sozialismus und Kommunismus!“
Diese Aussage, und im Allgemeinen das ganze Gespräch hat uns Schüler*innen selbst nach dem Gespräch sehr beschäftigt.
Vielen Dank für diesen ausgesprochen lehrreichen Besuch, Bettina Wegner, es war uns allen eine Freude!


Olga, Lena, Clara 10b

 

Zurück zu John Lennon trifft