JLG-Schüler*innen diskutieren die Zukunft der Artenvielfalt im Futurium mit Fachwissenschaftler*innen
Am vergangenen Mittwoch, 22.05.24, haben sich die beiden Leistungskurse Politik von Herr Müller und der Biologie-LK von Herr Link gemeinsam zu einem Workshop der Joachim-Herz-Stiftung ins "Futurium", am Spreeufer in Berlin aufgemacht. Die beiden Leistungskurse waren im April erfolgreich in einem Bewerbungsverfahren und konnten so an dem intensiven Workshop-Austausch mit renommierten Fachwissenschaftler*innen in Berlins Zukunftslabor teilnehmen.
Das Tagesprogramm startete um 09 Uhr 30 und erstreckte sich bis 17 Uhr. Thematisiert wurde das dramatische globale Artensterben, der damit verbundene Rückgang der "Biodiversität" und was "Wirtschaft" im Allgemeinen und Konkreten damit zu tun hat. Es sollte aber von vorenherein nicht nur um Krisendarstellung, sondern um die Erarbeitung von Lösungsansätzen gehen. Und so kam es auch. Beide zunächst gegensätzlich erscheinenden Welten wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen zu praktischen Lösungsvorschlägen zusammengeführt.
Das Grußwort sprach die Vorstandsvorsitzende der Joachim-Herz-Stiftung Frau Prof. Dr. Ing. Dr. Sabine Kunst, von 2016-2021 auch Präsidentin der Humboldt-Universität in Berlin. Danach folgten zunächst Keynotes, also einführende Kurzreferate zu den Bereichen "Biodiversität", gehalten von Marten Winter, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), Halle-Jena/Leipzig und zu "Ökonomie", gehalten von Falk Krumbe, Universität Hohenheim. Nach diesem informativen Auftakt, mit dem der Horizont des Tagungstages umrissen war, begaben sich die ca. 150 Schüler*innen aus mehreren Oberschulen aus Berlin und Brandenburg in zwei aufeinanderfolgende Workshopphasen, um an Lösungsvorschlägen zu arbeiten. Jede Arbeitsgruppe erstellte für den eigenen Lösungsansatz eine Plakatpräsentation. Die Ergebnisse wurden im Plenum von 16-17 Uhr vorgestellt.
Am Ende wurde ein Präsentationsplakat des John-Lennon-Gymnasiums als Bestes prämiert. Gratulation an die Arbeitsgruppe des JLG für die Idee des "Spree-Passes"! Die Idee will einen Lösungsansatz dafür liefern, wie man die Gewässerqualität der Spree mit konkreten Naturschutzprojekten, die natürlich Geld kosten, verbessern und erhalten kann, indem man zur Finanzierung einen berlinweiten Spree-Pass einführt. Der praktische Nutzen (Renaturierung, Akquise von Geldmitteln) wird dabei mit Spaß für alle (u.a. Eintritt in Spree-Frei-Schwimmbäder) verbunden. Eine sehr gelungene Idee. Das fand auch die Jury.
Die erfolgreiche, für ihr Plakat prämierte Arbeitsgruppe des JLG, von links nach rechts: Greta Pascual, Aaliyah Afettouche, Lucie Braun, Lilly Bettge. In der Gruppe, aber nicht auf dem Foto, war auch: Mari Petersen.
Alle Teilnehmer*innen des JLG haben unsere Schule sehr erfolgreich vor Ort vertreten. Mit dabei waren
aus dem Leistungskurs Politik: Konrad Aretz, Lovis Becker, Lilly Bettge, Lucie Braun, Jonah Hacker, Arvid Kinsky, Nora Langos, Anouk Palm, Greta Pascual, Malo Péresse, Mari Petersen, Lucy Schunack, Renato Schwarzer, Nalin Segal von Hantelman, Johann Talma-Sutt, Jonas Tilmann, Deliah Wiles, Mae Winter;
aus dem Leistungskurs Biologie Aaliyah Afettouche, Konrad Aretz, Thais Gauch, Arvid Kinsky, Kimi Körppen, Yassine Moussa, Clara Sachdeva, Lucie Schmidt, Silja Thiessen, Mae Winter. Wobei Aaliyah Affetouche, Konrad Aretz, Arvid Kinsky sowie Mae Winter in Personalunion als Angehörige beider Leistungskurse teilnahmen.
Für das leibliche Wohl war mit Mittagessen und Kaffe stets gesorgt. Ein arbeitsreicher, informativer und am Ende auch erfolgreicher Tag für das JLG im spannenden Berliner Futurium.
Christoph Link, Lars Müller
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